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Resolution des Runden Tisches Sprengelkiez

 

Im Sprengelkiez (QM-Gebiet Sparrplatz) gab und gibt es ein breit getragenes bürgerschaftliches Engagement. Dieses wurde in den vergangenen Jahren mit Geldern aus dem Programm „Soziale Stadt“ zusätzlich gefördert.

Der im Januar 2015 ins Leben gerufene Runde Tisch Sprengelkiez versteht sich als ein für alle Bürger offenes Gremium. Nach seiner Ansicht werden auch künftig folgende personelle und sachliche Ressourcen im Kiez benötigt:

 

- Mittel zur Stärkung des SprengelHauses als soziokulturelles Zentrum und Ankerpunkt, in dem Stadtteilaktivitäten stattfinden können. Im Bezirksregionenprofil Wedding - Zentrum 2014 heißt es dazu: „Perspektivisch bietet die Weiterentwicklung des Sprengelhauses zum Stadtteilzentrum eine Chance für die Bezirksregion“ (Teil I, Seite 32). Es werden daher neben Mitteln für Investitionen ausreichende personelle und sachliche Ressourcen für den laufenden Betrieb benötigt. Dies bedeutet ganz konkret eine SprengelHauskoordination. Nur so können vorhandene Angebote und Aktivitäten gesichert und neue im SprengelHaus etabliert werden. (Finanzierung z.B. über das Infrastrukturelle Förderprogramm Stadtteilzentren)

 

- Drei Stadtteilkoordinatoren in Mitte sind ein Schritt in die richtige Richtung. Für einen Bezirk mit 340.000 Einwohnern reichen diese jedoch nicht aus. Der Sprengelkiez braucht eine hauptamtliche, bürgerschaftliche Kiezkoordination als Ansprechpartner für die Bürger vor Ort. Diese Koordinationsstelle sollte ebenfalls über Mittel zur Öffentlichkeitsarbeit für den SprengelKiez verfügen, um die Kommunikation im Stadtteil aufrechtzuerhalten. Es empfiehlt sich diese Funktion im zentralen Ort des Kiezes, dem SprengelHaus, anzusiedeln. (Finanzierung z.B. aus Mitteln des Bezirks Mitte)

 

- Feste Ansprechpartner in der Bezirksverwaltung mit dem Ziel, dass bürgerschaftliches Engagement vom Bezirk wahr- und ernst genommen wird. (z.B. sozialraumorientierte Planungskoordination sowie verschiedene Fachämter)

 

- Einen Kiezfonds, aus dem kleine Aktionen und Ideen aus der Nachbarschaft finanziert werden können. Über diese Mittel sollte der Runde Tisch Sprengelkiez verfügen. Die Vergabe sollte selbstständig organisiert werden. (Finanzierung z.B. aus Mitteln des Bezirks Mitte)

 

  Berlin – Wedding im Mai 2015