Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Angeblich wurde das Dorf Wedding von einem Ritter namens Rudolf de Weddinge gegründet.  

1251 wird eine Mühle erwähnt die im Dorf Wedding  an dem Fluss Pankow steht

1289 wird ein Gehöft  Wedding erwähnt mit dem verbundenen Titel eines Lehensguts erwähnt.

 Im 17. Jahrhundert wurde auf dem Gebiet des heutigen Nettelbeckplatzes ein Gutshof angelegt

.1778 wurden die ersten Kolonistenhäuser im Bereich des heutigen Weddingplatzes errichtet

1782 ließ Friedrich II. eine Kolonie gründen, die auf Grund ihrer Nähe zum Gutshof den Namen Wedding oder Neu-Wedding erhielt.

1817 gab es in Wedding 350 Einwohner.

1861 erfolgte die Eingemeindung nach Berlin.

Eigenständiger Verwaltungsbezirk  wurde der Wedding 1920 durch das Groß – Berlin – Gesetz.

Die Grundsteinlegung des Rathauses erfolgte  im Jahre 1928

1929 war Der Wedding  namensgebend für den gegründeten und bis 2000 bestehenden Bezirk        Wedding, der das Gebiet der heutigen Ortsteile Wedding und Gesundbrunnen umfasste.

Nach dem Zweiten Weltkrieg im Jahr 1945 bis zur deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 gehörte der Bezirk Wedding zum französischen Sektor Berlins.

Seit den 1970er Jahren siedelten sich im traditionellen Arbeiterviertel zahlreiche – vielfach auch türkische – Gastarbeiter und andere Einwanderer an, da dort preiswerter Wohnraum vorhanden war, was dem Viertel einen multikulturellen Charakter verlieh.

 Der Wedding wird größtenteils durch Altbauten mit Hinterhäusern aus der Gründerzeit und Wohnsiedlungen des Neuen Wohnens der 1920er bis 1950er Jahre geprägt. Während im Altbezirk Wedding die Zahl der Wohnungen in Gründerzeitbauten, die vor allem den Bereich südlich der Seestraße prägen, etwas höher ist als die der Wohnungen in Wohnsiedlungen, hat keiner der anderen Berliner Bezirke einen ähnlich hohen Anteil an diesen Siedlungen.[6] Prägend ist hier das Afrikanische Viertel zwischen dem Volkspark Rehberge und dem Schillerpark. Hier sind die mit den typischen Grünflächen umgebenen Siedlungsbauten der 1920er und 1930er Jahre bestimmend. Erwähnenswert sind insbesondere die zum UNESCO-Welterbe gehörende Siedlung Schillerpark, sowie die Friedrich-Ebert-Siedlung. Dazu kommen mehrgeschossige Gebäude des sozialen

Nahe dem U-Bahnhof Reinickendorfer Straße und dem Bahnhof Wedding steht das Erika-Heß-Eisstadion. Es ist im Winter die Heimat des Berliner Eishockeyvereins FASS Berlin. Wegen der wenigen Berliner Eisflächen war das Eisstadion von 2009 bis 2012 auch zweite Heimat des ECC Preussen Berlin.

Bis zur Übernahme durch die Bayer AG hatte mit der Schering AG der einzige Berliner DAX-Konzern seinen Sitz in der Müllerstraße. Das Firmengelände erstreckt sich zu beiden Seiten der Fennstraße von der Müllerstraße bis zum Nordhafen.

Die Gebäude des ehemals größten Glühlampenwerks Europas, des Osram-Werks B, liegen zwischen Seestraße und Groninger Straße. Nachdem Osram 1988 hier die Glühlampenproduktion eingestellt hat, werden die heutigen OsramHöfe als Gewerbezentrum von Kleinbetrieben aus Einzelhandel, Dienstleistung und Handwerk sowie von wissenschaftlichen Institutionen und Forschungseinrichtungen genutzt.

 

Mit der Hauptwerkstatt Seestraße betreibt die BVG eine Werkstatt zur Wartung von Klein- und Großprofilwagen. Die um 1923 eröffnete Anlage ist ein Baudenkmal.

Der 1927 eröffnete Betriebshof Müllerstraße ist für den gesamten Busverkehr in Berliner Norden zuständig, auch diese Anlage ist ein Baudenkmal.

Das am Augustenburger Platz gelegene Rudolf-Virchow-Krankenhaus ist eines der größten Krankenhäuser Berlins. Es entstand 1899 bis 1906 als städtisches Krankenhaus. Während der Teilung Berlins diente das Rudolf-Virchow-Krankenhaus ab den 1980er Jahren als Universitätsklinikum der Freien Universität Berlin. Seit 1995 gehört das Rudolf-Virchow-Krankenhaus zur Humboldt-Universität und bildet seit 1998 den Campus Virchow-Klinikum (CVK) der Charité.

Auf dem Campus befindet sich ebenfalls das Deutsche Herzzentrum Berlin, in dem jährlich etwa 6.500 Patienten stationär und 14.000 Patienten ambulant behandelt werden.

Das Robert Koch-Institut am Nordufer ist eine zentrale Überwachungs- und Forschungseinrichtung der Bundesrepublik Deutschland. Es ist dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) direkt unterstellt. Hier befindet sich auch ein Mausoleum für Robert Koch, dessen Namen das Institut trägt. Das Hauptgebäude ist ebenfalls ein  Baudenkmal.

Das Kaiser- und Kaiserin-Friedrich-Kinderkrankenhaus in der Reinickendorfer Straße entstand 1890 durch Rudolf Virchow und Adolf Baginsky um die Kindersterblichkeit zu verringern. Heute beherbergen die Gebäude das Evangelische Geriatrie Zentrum. Das Kaiser- und Kaiserin-Friedrich-Kinderkrankenhaus hat einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung der Kindersterblichkeit geleistet. Die Anlage ist ebenfalls ein Baudenkmal.

Das Paul-Gerhardt-Stift in der Müllerstraße ist eine am 7. Juni 1876 durch den evangelischen Pfarrer Carl Schlegel gegründete private Stiftung zur Pflege von Kranken, Kindern und Alten in christlicher Tradition der Nächstenliebe. Es diente bis 1987 als Krankenhaus. In den Hofgebäuden ist heute ein Ärztezentrum untergebracht.

Die Beuth Hochschule für Technik Berlin bildet an ihrem Sitz seit 1913 in der Lütticher Straße Ingenieure und Techniker aus. Heute befindet sie sich auf dem Gelände zwischen Luxemburger- und Limburger Straße und hat, über mehrere Standorte verteilt, ca. 11.000 Studenten. Das Gebäude in der Lütticher Straße ist ein  Baudenkmal.

Das Institut für Gärungsgewerbe und Biotechnologie an der Seestraße besteht seit 1890.
Das Gebäude ist ein Baudenkmal.

 

Das Centre Français de Berlin in der Müllerstraße entstand um 1960 im Auftrag der französischen Militärregierung als Centre Culturel Français als Begegnungsstätte zur Förderung der französischen Kultur in Berlin. Nach Abzug der Alliierten wurde es als Centre Français de Berlin neu eröffnet und dient der Förderung der deutsch-französischen Freundschaft und der europäischen Gedanken zur Völkerverständigung. Im Centre befindet sich das ‚City Kino Wedding‘. Das Gebäude ist ein Baudenkmal.

Seit 1984 befindet sich das Anti-Kriegs-Museum in der Brüsseler Straße 21, das die Schrecken der vergangenen Weltkriege, pazifistische Aktionen und die aktuelle Kriegssituation in der Welt dokumentiert.

Seit dem Jahr 2000 findet das Deutsch-Französische Volksfest auf dem Zentralen Festplatz am Kurt-Schumacher-Damm als größtes Volksfest Berlins statt. Zuvor wurde es seit 1963 auf dem gegenüberliegenden Gelände in Berlin-Tegel veranstaltet, das heute als Parkplatz genutzt wird.

Das Atze Musiktheater im Max-Beckmann-Saal an der Luxemburger Straße hat als größtes Musiktheater für Kinder im Grundschulalter über 90.000 Zuschauer pro Jahr.

Das Prime Time Theater ist ein modernes Volkstheater, das neben dem Kurt-Schumacher-Haus an der Ecke Müllerstraße und Burgsdorfstraße residiert.

Das Kino Cineplex Alhambra ist neben dem Kino im Centre Français de Berlin das letzte verbliebene Kino im Ortsteil. Es entstand hier 1921 als ‚Apollo‘, wurde 1943 zerstört und 1953 wieder aufgebaut. 1999 wurde das alte Haus abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. 2004 kam das „Alhambra“ unter Zwangsverwaltung, das Haus wurde an die Betreiberfirma Kinocenter Neukölln GmbH (KNC) verpachtet.

Das Kurt-Schumacher-Haus in der Müllerstraße entstand um 1962 als Sitz des Berliner SPD-Landesverbandes, der auch heute noch hier seinen Sitz hat. Auch das Gebäude ist ein Baudenkmal.